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Die Filmemacher:innen der Zukunft!

EINBLICK filterlos 
Jugendliche machen Kino!

Im Rahmen des Projektes EINBLICK filterlos realisierten bisher 53 Filminteressierte österreichische - und aktuell auch israelische- Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren ihre eigenen Filme. Seit 2016 entstanden unter Anleitung professioneller Filmemacher:innen elf Kurzfilme und zwei Dokumentationen mit einer Länge von bis zu 30 Minuten.

Das Jugendfilmprojekt EINBLICK filterlos wurde entwickelt, um junge Filmemacher:innen zu entdecken und ihnen die Chance zu geben, ihren ersten unter professionellen Bedingungen umgesetzten Film zu produzieren. 

In den Filmen wurden bisher unter anderem Meinungsfreiheit, diskriminierungsfreie Gesellschaft, Coming-of-Age, Ausgrenzung/Mobbing durch die Gruppe, Gewalttrauma, Menstruation und Identität, sowie Jugendarmut thematisiert. Die entstandenen Filme spiegeln die ungefilterte Sicht auf die Lebensumstände der Jugendlichen von heute wider.

 

Rund 50% aller am Projekt teilnehmenden Jugendlichen waren weiblich. Rund 80% aller teilnehmenden Jungfilmemacher:innen nutzten EINBLICK filterlos als Sprungbrett für ihre filmische Laufbahn (unter anderem als Drehbuchautor:in, Regisseur:in, Kameramann:frau, Tonassistent:in, Cutter:in, Dollygrip, als FH- und Filmakademie-Student:in und Gründer:in eigener Filmproduktionsfirmen).

Ein großes Dankeschön an Fördergeber:innen und unterstützende Partner:innen und Firmen:

das Österreichische Filminstitut, die Bildungsdirektionen Wien und Bgld., Universität Wien, Zukunftsfond der Republik Österreich, das Menschenrechtsbüro der Stadt Wien, Stadt Wien Kultur, Filmförderung Niederösterreich, Botschaft des Staates Israel in Österreich, Municipality of Jerusalem Culture, Stadtgemeinde Stockerau Kultur, Mauthausen Gedenkstätte Melk und die Bilingual Junior High School Wiener Neustadt, sowie youngCaritas Wien, ÖBB GmbH und Wiener Linien GmbH., der österreichweite Fernsehsender OktoTV und Jugendzentren in Wien, Nö und Salzburg und viele weitere engagierte Partner:innen und Firmen.

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Der Projektablauf

Phase 1

Workshops

In der Vorbereitungsphase gibt es ein Angebot an Vorträgen bzw. Workshops (zum Teil per Videokonferenz) von Filmprofis aus den verschiedenen Bereichen der Filmherstellung. Bei den letzten Projekten haben Fachleute u.a. über Bildgestaltung und Kameraeinstellungen, über die Arbeit mit Schauspieler:innen und die Entwicklung von Filmideen zu Drehbüchern gesprochen. Ein Tonmeister und Sounddesigner (der bei dem Oscar-Gewinner "Die Fälscher" den Ton gemacht hat) hat mit den Jugendlichen gemeinsam eine Szene eines Filmes neu vertont. Ein ähnlich spannendes Programm erwartet die Teilnehmer:innen auch dieses Jahr bei dem aktuellen Projekt 2023.

Phase 2

Drehbuchentwicklung

Die jungen Filmemacher:innen entwickelten in eigenständiger Arbeit eine eigene Filmszene zu einem vorgegebenen Drehbuch-Gerüst. Dafür erhalten sie in mehreren Sitzungen (per Videokonferenz oder in Präsenz) dramaturgische Beratung eines professionellen Coaches.

Phase 3

Vorproduktion

Bevor es zu den Dreharbeiten kommt, sind noch einige wichtige Vorbereitungen zu treffen, ohne die es keinen Film geben kann: die Darsteller:innen und die Drehorte müssen gefunden werden. Zu dieser Vorproduktionsphase gehören unter anderem Produktionsplanung, Locationsuche, Drehgenehmigungen Casting, Kostümanproben, Ausstattung, Drehplan, Disposition, und natürlich auch die Proben.

Phase 4

Dreharbeiten

Bei den Dreharbeiten geht es professionell, konzentriert und effizient zu. Alle Teilnehmer:innen erfüllen ihre jeweils zugeordnete Funktion. Sie werden von Filmprofis, inhaltlich, technisch und organisatorisch unterstützt, damit sie ihre ganze Aufmerksamkeit auf die wesentlichen Dinge bei der Umsetzung ihres Filmes richten können. 2023 wird ein Spielfilm in der Länge von 30 Minuten gedreht und dafür sind rund zwischen 8 und 12 Drehtage in Österreich geplant.

Phase 5

Post Produktion

Nachdem die Filmaufnahmen beendet sind, kommt das Material in den Schnitt. Gemeinsam mit einem:r Cutter:in erstellen die Jugendlichen ihren Rohschnitt des Filmes. Dann erfolgt Feinschnitt, Vertonung, Audio-Mischung und Mastering, Farbkorrektur und Grading. Zu guter Letzt gibt es eine Premiere in einem extra angemieteten Kino für alle Mitwirkenden, Freunde, Verwandte, Fördergeber:innen und Partner:innen.

Phase 6

Vorführungen

Die fertigen Filme wurden bisher auch vor Schulklassen, in Jugendzentren und von den Teilnehmer:innen präsentiert. Die Filme waren auch im Vorprogramm bei open-Air-Kino zu sehen und wurden auch im Fernsehen ausgestrahlt. Wie jedes Jahr werden die Kurzfilme auch dieses Mal wieder bei Filmfestivals eingereicht.

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